Ich habe das sehr wohl gehört, liebste Lisbeth. Und ich kann dich beruhigen, im Gegensatz zu deinem Mann kommt mein Wolfgang seinen ehelichen Pflichten immer noch nach.

Ja, figürlich. . .äh,na-na-natürlich! . . . Wir haben ja noch keinen sechs . . .äh, keine sechs Uhr . . . so lange ist ja noch Sam . . . Da-Damensauna. Also Sie, Sie, Sie können das noch schnell erreg. . . erledigen. . . ich, ich, ich, . . .ich bin zu allem . . . äh, also ich meine, ich bin bereit.

Sie werden sehen, Übung macht den Meister. -Sandro, sie verstehen ihr Handwerk. – Ich mache schließlich den ganzen Tag nichts anderes. - Das muss doch anstrengend sein, so was ständig zu machen. – Das kann man trainieren. Ich habe eine gute Kondition. Machen Sie einfach mit. Nicht die Luft anhalten, lassen sie es einfach raus.

Was hier los ist? Meine Frau braucht Viagra für den Postboten. – Ja und . . . Du kannst doch nur froh sein, wenn er dir die Arbeit abnimmt. Und dass der dafür bei deiner Gattin medikamentöse Unterstützung braucht, kann ich gut verstehen.

Also, Herr Sandro . . . ich . . . ich habe heute um 17.00 Uhr bei Ihnen einen Termin zur Massage. – Oh, schön, Frau Hubschmidt . . . äh, Uschi. – Sie haben es nicht vergessen . . . Aber scheinbar haben Sie mich vergessen, denn ich habe um 17.00 Uhr bei Ihnen auch einen Termin.

Zackig, zackig, zackig! Für die Schönheit muss man sich Zeit nehmen, sonst nimmt einem die Zeit die Schönheit. Sie wollen doch aussehen wie eine Göttin und nicht wie ein in der Sonne vergessener Griespudding. - Blubbern Sie hier nicht rum! Machen Sie was und zwar etwas, das schnell und effektiv ist. – Ich bin kein Chirurg!

Wasser . . . Wasser . . . Gebt mir Wasser! – Du liebe Zeit, Lisbeth, haben Sie eine Beduinen-Safari mitgemacht? – Oh, mein Gott, ich sehe aus wie ein Spanferkel.- Allerdings, nur haben sie jetzt auch noch einen Sonnenbrand dazu.

Mir macht dieser Sauna-Casanova nichts vor. Der macht den Weibern hier schöne Augen und tolle Komplimente. Sofort fangen deren Drüsen zu spinnen an und jede will von ihm behandelt werden. Der hat vom Massieren so viel Ahnung wie ein Huhn vom Eier braten.

Halt! . . . Doch nicht so! Ihr geht nicht in den Wald zum Holzhacken. Ihr müsst mit mehr Anmut gehen. . . Hüftschwung! – Ich bin doch kein Wackeldackel. – Los bewegt eure Hüften! So . . . als wolltet ihr beim Gehen Türen zu schubsen.

Frau Raffke! Es steht in ihrer Verantwortung, dass in diesem Bereich alles funktioniert. Aber statt ihren Aufgaben nachzukommen, ergötzen Sie sich ständig an Sandro und machen ihm auf schamlose Weise den Hof. – Was? – Denken Sie, ich würde nicht sehen, wie Sie ihm nachstieren . . .wenn er durch die Schwimmhalle geht …. mit diesem stolzen, männlichen Gang.

Es ist nicht so wie sie denken! – Tatsächlich! Wie ist es denn? – Es ist . . . . schlimmer! – Schlimmer? Was hat das zu bedeuten? – N un . . . wie erkläre ich es Ihnen am besten? Wir erwarten von Ihnen jetzt keinen Dia-Vortrag.

Das Ensemble im Jahr 2023, hinten von links: Wolfgang Arretz, Christoph Zeletzki, davor Ingrid Kügler, Lothar Neumann, Stefanie Floeth, Hagen Leuschner, Piet-Marten van Geffen, Wolfgang Mertens, davor Anne Germes, Thomas Wenders. Vordere Reihe von links: Melanie Arnolds, Martin Düker, Maria Jansen, Ulrich Leusch, Judith Meyer, Heinz-Josef Köhler, vorne liegend Martin Losberg und Uwe Schirmer.